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Neu erschienen: Das Autoimmunbuch, Band 1: Biologie des Immunsystems

Seit 2011 hat die Biologin Andrea Kamphuis - mit zahlreichen Unterbrechungen, nicht zuletzt durch ihre eigene Autoimmunerkrankung - an diesem Projekt gearbeitet. Im April ist der erste von zwei Bänden bei BoD erschienen (Das Autoimmunbuch, Band 1: Biologie des Immunsystems, ISBN-13: 978-3752830682, 464 Seiten, € 14,99).

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10000 Jahre Klima und Menschheitsgeschichte

Titelbild Kijk 12/2012
Titelblatt des Magazins Kijk 12/2012

Die Auswirkungen von Klimaänderungen auf die menschliche Geschichte ist Thema des Artikels „10.000 Jahre Klimagewalt“ von Marysa van den Berg in der aktuellen Ausgabe der niederländischen Wissenschaftszeitschrift Kijk. Die Autorin hatte Stephan Matthiesen zum Thema befragt und zitiert ihn an einigen Stellen mit Kommentaren zur Klimageschichte. Der sorgfältig recherchierte und von Marco Lap ansprechend illustrierte Artikel gibt einen Überblick über viele interessante Phasen der Menschheitsgeschichte, die Matthiesen auch im Kurs Climate and human history diskutiert hat, beginnend vor ungefähr 10.000 Jahren, als das wärmere und vor allem stabilere Klima der Nacheiszeit den Übergang zum sesshaften Ackerbau („neolithische Revolution“) ermöglichte.

Crowdfunding: eine Einführung

In ihrem Blog "Friendly Fire" hat Andrea Kamphuis ein Kapitel aus dem "Arbeitshandbuch Finanzen im sozialen Bereich" (Verlag Dashöfer, 2011) zweitveröffentlicht, in dem sie das Prinzip Crowdfunding erklärt, die Forschungsliteratur zum Thema vorstellt und einen Überblick über die Szene gibt: Crowdfunding: ein neuer Finanzierungsweg – auch im sozialen Bereich?

Rezension: Spektrum Denkanstöße - Große Fragen

Die Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft fällt seit einigen Jahren durch innovative Print- und Online-Projekte auf, beispielsweise die Wissenschaftsblog-Plattform SciLogs, das neue Printmagazin Spektrum Neo für Kinder und Jugendliche oder das hier vorzustellende Heft "Spektrum Denkanstöße", das in Zusammenarbeit mit dem Hirzel-Verlag entstand und den "großen Fragen" gewidmet ist: "Was ist Zeit? Worin besteht Geist? Woher kommt das Böse? Brauchen wir Gott? Ist das Gehirn manipulierbar?" Das Konzept: Auszüge aus neun bedeutenden Büchern des Hirzel-Verlags wurden mit Kommentaren von Bloggern und Autoren aus dem Spektrum-Umfeld kombiniert, die diese Bücher erneut gelesen haben.

Die Auswahl der Werke spricht mich an; einiges davon steht bereits in meiner Bibliothek; anderes werde ich mir nun vielleicht anschaffen. Die Überschrift des Editorials von Lars Fischer, "Werke von zeitlosem Wert", reizt allerdings zum Widerspruch: Meines Erachtens fördert es für das Verständnis der Texte, ihre jeweilige Entstehungszeit und ihren Kontext (z. B. die philosophischen Schulen ihrer Autoren) zu reflektieren. Genau das leisten einige der Kommentatoren auch, und diese Einordnungen bieten den Lesern einen Mehrwert zum Beispiel gegenüber Buchbesprechungen, die zwangsläufig meist kürzer ausfallen.

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Übersetzer als Urheber: Theorie und Praxis

Artikel aus Heft 01-11 (April 2011) der TransRelations, Zeitschrift des BDÜ Landesverbandes Bremen und Niedersachsen e. V., S. 10-11 (Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber)

Im Oktober 2010 erging am Hamburger Landgericht ein wichtiges Urteil: Der Autor Christian Jungblut hatte gegen den Verlag des Magazins GEO geklagt, weil dessen Redaktion einen seiner Texte massiv redigiert und gegen seinen Willen in der umgeschrieben Fassung veröffentlicht hatte. Damit hat der Verlag, so das Gericht, gegen das Urheberpersönlichkeitsrecht verstoßen.[1] In einigen Medienblogs wurde das Urteil ausführlich gewürdigt,[2] aber unter den Urheberverbänden haben meines Wissens nur der Verband der freien Lektorinnen und Lektoren und die Freischreiber (Berufsverband freier Journalistinnen und Journalisten) reagiert.[3] Von den beiden großen Journalistengewerkschaften, vom Verband deutscher Schriftsteller und vom Literaturübersetzerverband VdÜ finde ich im Netz keine Stellungnahmen.

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